A-Z Navigation
Begriff Erklärung

Haftreibungskriterium

Damit ein K&#246rper auf der schiefen Ebene rutscht, muss gelten $$ \tan(\alpha) > \mu_H\,, $$ wobei $\alpha$ der Neigungswinkel der Ebene ist und $\mu_H$ der sogenannte Haftreibungskoeffizient.

Hagen-Poiseuille'sches Gesetz

$$I=\frac{\pi}{8\eta}\frac{\Delta p}{L}R^{4}$$

Hagen-Poisseuille'sches Gesetz

Str&#246mungen werden verursacht durch ein Druckgef&#228lle. Bei Rohren kann &#252ber das Gesetz von Hagen-Poiseuille der Volumenstrom berechnet werden:$$\dot{V} = \frac{\Delta p}{R}\quad \mathrm{mit}\quad R = \frac{8\eta l}{\pi r^4}\,.$$ $R$ ist der Str&#246mungswiderstand.

Halbleiter, Dotierung

Halbleiter existieren h&#228ufig in Form von p-Halbleitern, die positiv dotiert sind und bei denen L&#246cherleitung auftritt, und n-Halbleitern, die negativ dotiert sind und bei denen Elektronenleitung auftritt.

Halbleiter, Dotierung

Fünfwertige Atome im vierwertigen Halbleiter sind Elektronenspender (Donatoren), dreiwertige sind Elektronenfallen (Akzeptoren). Die Energieniveaus der Donatoren liegen in der Bandlücke des Halbleiters, dicht unter dem Leitungsband, die Niveaus der Akzeptoren dicht oberhalb des Valenzbandes. Halbleiter mit Donatoren heißen n-Halbleiter, solche mit Akzeptoren p-Halbleiter.

Halbleiter, elektr. Leitfähigkeit

Die elektrische Leitfähigkeit $\sigma_{el} = n_e\,\left( u^{-} + u^{+} \right)$ von Halbleitern hängt ab von Elektronendichte $n_e$ im Leitungsband und Beweglichkeit $u^{-}$ der Elektronen bzw. $u^{+}$ der Löcher. Sie steigt stark mit der Temperatur, im Gegensatz zu Metallen, denn die Ladungsträgerdichte $n_e$ kann durch Temperaturerhöhung, aber auch durch Lichtabsorption erhöht werden. Man kann die Leitfähigkeit durch Dotierung des reinen Halbleiters mit Fremdatomen stark erhöhen.

Hall-Effekt

Beim Hall-Effekt ergibt sich die Hall-Spannung zu $U_{\mathrm{H}}=\frac{I\cdot B}{n\cdot q\cdot d}\,.$

Halos

Die Verteilung der dunklen Materie im Universum kann so aufgefasst werden, als w&#228re sie aus einzelnen sogenannten Halos aufgebaut. Damit sind ann&#228hernd kugelf&#246rmige, &#252berdichte Ansammlungen aus dunkler Materie gemeint, die in ihren Zentren hochgradig nichtlineare Dichten erreichen k&#246nnen.

Hamilton'sche kanonische Gleichungen

\begin{equation} \frac{\partial H}{\partial p_i} = \dot q_i, \quad \frac{\partial H}{\partial q_i} = - \dot p_i \quad (1 \leq i \leq f) \end{equation}

Hamilton'sches Prinzip der stationären Wirkung

Entlang der tatsächlichen Bahn $q(t)$ zwischen den Zeiten $t_0$ und $t_1$ wird die Wirkung $S[q] := \int_{t_0}^{t_1} L(t, q, \dot q)\, \mathrm{d} t$ extremal. Es gilt also \begin{equation} 0 = \delta S = \int_{t_0}^{t_1} \delta L(t, q, \dot q)\, \mathrm{d} t \end{equation} für eine infinitesimale Variation der Wirkung. Diese Aussage wird auch als das Wirkungsprinzip oder Prinzip der stationären Wirkung bezeichnet.

Hamilton-Funktion und Gesamtenergie

Die Hamilton-Funktion \begin{equation} H = \sum_i \dot q_i \frac{\partial L}{\partial \dot q_i} - L \end{equation} ist gleich der erhaltenen Gesamtenergie des Systems, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: 1.) Das System ist konservativ; alle Kräfte lassen sich aus $V$ ableiten. 2.) Das Potenzial $V$ ist geschwindigkeitsunabhängig. 3.) Alle Zwangsbedingungen sind skleronom.

Hamilton-Jacobi-Gleichung

Eine Erzeugende $S(t, q, P)$, welche die Hamilton-Jacobi-Gleichung\begin{equation} H\left(t, q, \frac{\partial S}{\partial q}\right) + \frac{\partial S}{\partial t} = 0 \end{equation} erfüllt, führt auf $H' = 0$. Diese Gleichung ist die Bestimmungsgleichung für $S(t, q, P)$.

Hamilton-Operator

Der Operator, der der Observablen Energie zugeordnet ist.

Harmonische Schwingung

Der freie ungedämpfte eindimensionale Oszillator führt eine harmonische Schwingung $x=A\cdot\cos(\omega t+\varphi)$ aus, die durch
Amplitude $A$, Kreisfrequenz $\omega$ und Phasenverschiebung $\varphi$ vollständig beschrieben wird. Die Summe aus kinetischer und potentieller Energie bleibt zeitlich konstant.

Harmonischer Oszillator

Der harmonische Oszillator gen&#252gt der Gleichung $$ \ddot x + k x = 0\,, $$ seine Bewegungsgleichung ist $$ x(t) = x_0 \sin(\omega t)\,.$$ $\omega$ ist die Kreisfrequenz. Sie ist mit der Periode $T$ verbunden durch $$ \omega = \frac{2 \pi}{T} = 2\pi f.$$

Hauptachsensystem (HS)

$\Theta_{kl}=\begin{cases}
0, & k\neq l\\
\Theta_{k}, & k=l
\end{cases}$

Hauptsatz der Infinitesimalrechnung

Die Korrespondenz $ \frac{F(x)}{dx}~=~f(x) \qquad\leftrightarrow\qquad F(x)~=~\int\,dx~f(x) $ wird als Hauptsatz der Infinitesimalrechnung, Differentiation und Integration sind Umkehroperationen voneinander.

Hauptsatz der Statik

Ein K&#246rper ist in Ruhe, wenn die Summe aller von au&#223en angreifenden Kr&#228fte und die Summe aller von au&#223en angreifenden Drehmomente verschwindet.

Hauptsatz der Statik (Alternative Formulierung)

Die Wirkung aller in einer Ebene auf einen K&#246rper einwirkenden Kr&#228ftepaare l&#228sst sich durch ein einziges Kr&#228ftepaar mit dem Schwerpunkt als Mittelpunkt ersetzen.

Hauptsatz der Thermodynamik, Dritter

Der Gleichgewichtszustand am absoluten Nullpunkt ist ein Zustand maximaler Ordnung, der nur eine Realisierungsm&#246glichkeit mit W=1 hat.

Hauptsatz der Thermodynamik, Dritter (Formulierung mit absolutem Nullpunkt)

Es ist unm&#246glich, durch irgendeinen Prozess den absoluten Nullpunkt zu erreichen.

Hauptsatz der Thermodynamik, Erster

$$ \Delta U = \Delta Q + \Delta W\,. $$

Hauptsatz der Thermodynamik, Erster (Energiesatz)

Die &#196nderung der inneren Energie eines Systems entspricht der Differenz aus zugef&#252hrter W&#228rme und der vom System verrichteten Arbeit: $$\Delta U=Q-W.$$

Hauptsatz der Thermodynamik, Nullter

Stehen zwei K&#246rper im thermischen Gleichgewicht, und steht ein dritter mit einem von beiden im thermischen Gleichgewicht, so stehen alle drei im thermischen Gleichgewicht. Thermisches Gleichgewicht hei&#223t, sie haben dieselbe Temperatur.

Hauptsatz der Thermodynamik, Nullter (Gleichgewicht)

Befinden sich zwei K&#246rper mit einem dritten im thermodynamischen Gleichgewicht, so sind sie auch untereinander im Gleichgewicht.

Hauptsatz der Thermodynamik, Nullter (Temperaturen)

Befinden sich zwei K&#246rper auf derselben Temperatur, so sind sie im thermodynamischen Gleichgewicht.

Hauptsatz der Thermodynamik, Zweiter

$$ \Delta S \geq 0 $$ Ein Prozess ist genau dann reversibel, wenn $\Delta S = 0$ gilt.

Hauptsatz der Thermodynamik, Zweiter (Entropiesatz)

Bei allen nat&#252rlichen, mit endlicher Geschwindigkeit ablaufenden Vorg&#228ngen in einem abgeschlossenen System nimmt die Entropie zu.

Hauptsatz der Thermodynamik, Zweiter (Entropiesatz, Formulierung mit Carnotmaschine)

Jede reversibel arbeitende W&#228rme-Kraft-Maschine hat den Wirkungsgrad des Carnot'schen Kreisprozesses. Keine hat einen h&#246heren.

Hauptsatz zwei der Differential- und Integralrechnung

Wenn $F:[a,b] \rightarrow \mathbb{R}$ eine stetige und auf $(a,b)$ stetig differenzierbare Funktion ist mit integrierbarer Ableitung $F'$, d.h. $F'\in L\left( (a,b) \right)$, dann gilt: $$\int_a^b F'(x) \mathrm{d}x = F(b) - F(a)$$

Hauptträgheitsmomente

Das Trägheitsmoment $I_{\text{S}}$ hängt ab von der Richtung der Drehachse im Körper. Man kann es als Tensor schreiben. Die Richtungen der Achsen mit größtem und kleinstem Trägheitsmoment bestimmen das Hauptachsensystem. In ihm wird der Trägheitsmomenttensor diagonal. Die Diagonalelemente sind die Hauptträgheitsmomente.

Heisenberg'sche Unschärferelation

$$(\Delta A)^{2}\,(\Delta B)^{2} ~\geq~\frac{1}{4}\left( i\left\langle[\hat{A},\,\hat{B}]\right\rangle_{\Psi}\right)^{2}$$

Heisenberg'sche Unschärferelation

$\Delta x\cdot\Delta p\geq \frac{\hbar}{2}$.

Heisenberg-Bewegungsgleichung

Die Bewegungsgleichung f&#252r die Operatoren im Heisenberg-Bild.

Heisenberg-Bild

Formulierung der Quantenmechanik mit zeitabh&#228ngigen Operatoren und zeitlich konstanten Zust&#228nden.

Heisenberg-Unschärferelation

Mathematische Aussage, dass das Produkt der Unsch&#228rfen des Impulses und des Orts eines Teilchens bei gleichzeitiger Messung nicht beliebig klein werden kann.

Hertzsprung-Russell-Diagramm

Im Hertzsprung-Russell-Diagramm wird die Leuchtkraft der Sterne gegen ihre Oberflächentemperatur aufgetragen. Sterne liegen während ihrer stabilen Brennphase in einem eng begrenzten Gebiet (Hauptreihe) dieses Diagramms.

Hertz´scher Dipol

Ein Modell für einen offenen Schwingkreis ist der Hertz´sche Dipol, bei dem eine Ladung $-q$ gegen eine Ladung $+q$ periodisch schwingt und der dadurch ein oszillierendes elektrisches Dipolmoment $$p=q\cdot d_{0}\cdot\sin\omega t$$ darstellt. Die vom Hertz´schen Dipol in den gesamten Raum abgestrahlte zeitlich gemittelte Leistung ist $$P_{\text{em}}\propto q^{2}d_{0}^{2}\,\omega^{4}\,.$$ Die in den Raumwinkel $\mathrm{d}\Omega$ unter dem Winkel $\vartheta$ gegen die Dipolachse abgestrahlte Leistung ist im nichtrelativistischen Fall $\propto\sin^{2}\vartheta\cdot\mathrm{d}\Omega$.

Hesse-Matrix

Die Hesse-Matrix eines skalaren Feldes $\phi$ besteht aus seinen partiellen zweiten Ableitungen bezüglich der Koordinatenbasis. Sie ist für dreidimensionale kartesische Koordinaten definiert als $$\boldsymbol{H}_\phi := \begin{pmatrix} \frac{\partial^2 \phi}{\partial x^2} & \frac{\partial^2 \phi}{\partial x \partial y} & \frac{\partial^2 \phi}{\partial x \partial z} \\ \frac{\partial^2 \phi}{\partial y \partial x} & \frac{\partial^2 \phi}{\partial y^2} & \frac{\partial^2 \phi}{\partial y \partial z} \\ \frac{\partial^2 \phi}{\partial z \partial x} & \frac{\partial^2 \phi}{\partial z \partial y} & \frac{\partial^2 \phi}{\partial z^2}\end{pmatrix}$$ Die Spur dieser Matrix ist definiert als $\bigtriangleup \phi = \text{div}\, \textbf{grad}\, \phi$

Hilbertraum

$$\mathcal{H}~=~\left\lbrace \Psi\,:\,\mathbb{R}^{3}\,\rightarrow\,\mathbb{C} \,\left\vert\, \int\,d^{3}x~ \vert\Psi(\boldsymbol{x}\vert^{2}~<~\infty\right. \right\rbrace$$

Hilbertraum

Ein Innenproduktraum, der bezüglich der vom Skalarprodukt erzeugten Norm vollständig ist, heißt Hilbertraum.

Holographie

Die Holographie benutzt die Interferenz der vom Objekt gestreuten Lichtwelle mit einer dazu kohärenten Referenzwelle, um die relativen Phasen der von den verschiedenen Objektpunkten gestreuten Objektwellen zu messen. Dadurch gewinnt man Informationen über die räumliche Struktur des Objekts, die im Hologramm verschlüsselt gespeichert sind. Die Beleuchtung des entwickelten Hologramms mit einer „Rekonstruktionswelle“ führt zu dreidimensionalen Bildern des Objekts.

Holomorphe Funktion

Eine komplexe Funktion $f:\mathbb{C}\rightarrow \mathbb{C}$ heißt holomorph, wenn sie komplex differenzierbar ist. Dies kann beispielsweiße mit den Cauchy-Riemann'schen Differenzialgleichungen überprüft werden $$\frac{\partial u}{\partial x} = \frac{\partial v}{\partial y} \qquad\text{und}\qquad \frac{\partial u}{\partial y} = - \frac{\partial v}{\partial x}$$ wobei $z=x+\text{i}y$ ist und $f(z) = u(x,y) + \text{i} v(x,y)$. Funktionen, welche auf ganz $\mathbb{C}$ holomorph sind, heißen 'ganz'.

Holonome Zwangsbedingungen

In vielen Fällen lassen sich Zwangsbedingungen in der Form \begin{equation} f_a(t, \boldsymbol{x}_1, \ldots, \boldsymbol{x}_N) = 0 \quad (1 \leq a \leq r) \end{equation} schreiben, wobei $r$ die Anzahl der Zwangsbedingungen ist. Man nennt Zwangsbedingungen dieser Form holonom.

Homogenität der Zeit, Homogenität und Isotropie des Raumes, Relativitätsprinzip

Für abgeschlossene physikalische Systeme mit einer Lagrange-Funktion der Form \begin{equation} L(\boldsymbol{x}, \boldsymbol{\dot{x}}) = \frac{1}{2} \sum_i m_i \boldsymbol{\dot{x}}_i^2 - \frac{1}{2} \sum_{j \not= i} V_{ij}(\lvert \boldsymbol{x}_i - \boldsymbol{x}_j \rvert).\end{equation} gelten die folgenden vier wichtigen Prinzipien, die man umgekehrt benutzen kann, um die erhaltenen Größen zu definieren: 1.) Homogenität der Zeit: Die Bewegungsgleichungen sind invariant unter einer willkürlichen Verschiebung des Zeitnullpunktes. Man definiert allgemein die Energie als diejenige erhaltene Größe, die sich aus der Homogenität der Zeit ergibt. 2.) Homogenität des Raumes: Eine willkürliche Verschiebung aller Punktmassen hat keinen Einfluss auf die Bewegungsgleichungen. Man definiert allgemein den Gesamtimpuls als diejenige erhaltene Größe, die sich aus der Homogenität des Raumes ergibt. 3.) Isotropie des Raumes: Auch unter willkürlichen Drehungen des Systems bleiben die Bewegungsgleichungen invariant. Es ist keine Richtung ausgezeichnet. Allgemein wird der Gesamtdrehimpuls als diejenige Erhaltungsgröße definiert, die sich aus der Isotropie des Raumes ergibt. 4.) Relativitätsprinzip: Die Bewegungsgleichungen sind invariant unter Transformationen, bei denen der Schwerpunkt mit einer konstanten Geschwindigkeit $\boldsymbol{\dot b}$ bewegt wird.

Homogenität und Isotropie des Raumes, Homogenität der Zeit, Relativitätsprinzip

Für abgeschlossene physikalische Systeme mit einer Lagrange-Funktion der Form \begin{equation} L(\boldsymbol{x}, \boldsymbol{\dot{x}}) = \frac{1}{2} \sum_i m_i \boldsymbol{\dot{x}}_i^2 - \frac{1}{2} \sum_{j \not= i} V_{ij}(\lvert \boldsymbol{x}_i - \boldsymbol{x}_j \rvert).\end{equation} gelten die folgenden vier wichtigen Prinzipien, die man umgekehrt benutzen kann, um die erhaltenen Größen zu definieren: 1.) Homogenität der Zeit: Die Bewegungsgleichungen sind invariant unter einer willkürlichen Verschiebung des Zeitnullpunktes. Man definiert allgemein die Energie als diejenige erhaltene Größe, die sich aus der Homogenität der Zeit ergibt. 2.) Homogenität des Raumes: Eine willkürliche Verschiebung aller Punktmassen hat keinen Einfluss auf die Bewegungsgleichungen. Man definiert allgemein den Gesamtimpuls als diejenige erhaltene Größe, die sich aus der Homogenität des Raumes ergibt. 3.) Isotropie des Raumes: Auch unter willkürlichen Drehungen des Systems bleiben die Bewegungsgleichungen invariant. Es ist keine Richtung ausgezeichnet. Allgemein wird der Gesamtdrehimpuls als diejenige Erhaltungsgröße definiert, die sich aus der Isotropie des Raumes ergibt. 4.) Relativitätsprinzip: Die Bewegungsgleichungen sind invariant unter Transformationen, bei denen der Schwerpunkt mit einer konstanten Geschwindigkeit $\boldsymbol{\dot b}$ bewegt wird.

Homogenität Vektoralgebra

Für zwei Vektoren $\boldsymbol{a}$ und $\boldsymbol{b}$ und einen Skalar $\lambda$ bedeutet Homogenität $ (\lambda\,\boldsymbol{a})\cdot\boldsymbol{b}~=~\lambda\,(\boldsymbol{a}\cdot\boldsymbol{b}) $

Hook'sches Gesetz

Elastische Verformung betrachten wir als linear, daraus folgt auch das Hooke'sche Gesetz. F&#252r die Streckung bzw. Stauchung gilt $$ \frac{F}{A} = E \frac{\Delta l}{l}\,, $$ mit dem Elastizit&#228tsmodul $E$.

Hookesches Gesetz

Für eine relative Längenänderung $\varepsilon=\Delta L/L$ eines Körpers der Länge $L$ mit Querschnitt $A$ und Elastizitätsmodul $E$ braucht man die Zugspannung $\sigma=E\cdot\varepsilon$.

Horizontproblem

Aufgrund des vergleichsweise sehr kleinen kausalen Teilchenhorizonts erweist es sich als schleierhaft, wie es dazu kommen konnte, dass uns der gesamte kosmische Mikrowellenhimmel mit etwa derselben Temperatur erscheint. Es ist zun&#228chst vollkommen unklar, wie es m&#246glich gewesen sein kann, dass sich im gesamten f&#252r uns &#252berschaubaren Universum zur Rekombinationszeit thermisches Gleichgewicht einstellen konnte. Das ist das Horizontproblem.

Hubble-Funktion und Hubble Konstante

Die Hubble-Funktion ist als die relative kosmische Expansionsrate definiert, $$ H(t) := \frac{\dot a}{a}\;,\quad$$ $$ H_0 := H(t_0)\;.$$Ihr Wert $H(t_0)$ zum heutigen Zeitpunkt $t_0$ wird Hubble-Konstante $H_0$ genannt. Ihr Wert ist heute recht genau bekannt und betr&#228gt ungef&#228hr $$ H_0 \approx 70\,\frac{\mathrm{km}}{\mathrm{s\,Mpc}} = 2.27\cdot10^{-18}\,\mathrm{s^{-1}}\;.$$

Hubble-Lemaitre-Gesetz

Unabh&#228ngig vom konkreten Entfernungsma&#223 gilt zwischen Entfernungen $D$ und Fluchtgeschwindigkeiten $v$ das Hubble-Lemaitre-Gesetz $$ v = H_0D\;,$$ solange die Fluchtgeschwindigkeit wesentlich kleiner als die Lichtgeschwindigkeit oder, &#228quivalent dazu, die Entfernung wesentlich kleiner als der Hubble-Radius ist,$$ v\ll c\;,\quad D\ll\frac{c}{H_0}\;. $$

Huygens'sches Prinzip

Die Lichtwellenausbreitung l&#228sst sich mit dem Huygens'schen Prinzip erkl&#228ren. Dabei ist jeder Punkt einer Wellenfront der Ausgangspunkt einer neuen Elementarwelle. Alle Elementarwellen interferieren zur sich ausbreitenden Gesamtwelle. Das Huygens'sche Prinzip erg&#228nzt sozusagen das Fermat'sche Prinzip; dadurch ist die Strahlenoptik auf vergleichsweise gro&#223en Skalen g&#252ltig.

Huygens'sches Prinzip

Der k&#252nftige Verlauf einer beliebig vorgegebenen Wellenfl&#228che ist bestimmt, wenn man von jedem ihrer Punkte eine Kugelwelle ausgehen l&#228sst und die Einh&#252llende aller dieser koh&#228renten Kugelwellen konstruiert.

Huygenssches Prinzip

Es besagt, dass sich eine ebene Welle immer als Überlagerung vieler einzelner Kugelwellen, der sogenannten Elementarwellen, beschreiben lässt.

Huygenssches Prinzip

Das Huygenssche Prinzip sagt aus, dass jeder Raumpunkt einer Wellenfront Ausgangspunkt einer Kugelwelle ist. Aus diesem Prinzip lassen sich Reflexion, Brechung und Beugung von Wellen herleiten.

Huygens´sches Prinzip

Die Ausbreitung von Wellen kann durch das Huygens´sche Prinzip beschrieben werden, nach dem jeder Punkt einer Phasenfläche einer Welle Ausgangspunkt einer Kugelwelle ist. Die Gesamtwelle ist die kohärente überlagerung aller Sekundärwellen.

Hyperfeinstrukturaufspaltung

Wenn der Atomkern einen Kernspin $\mathbf{I}$ und ein (kleines) magnetisches Moment $\mathbf{\mu}$ hat, gibt es eine kleine zusätzliche Aufspaltung $\Delta E = -\mathbf{\mu}_K \cdot \mathbf{B}_{\text{int}}$ der Atomterme (Hyperfeinstruktur), die auf der Wechselwirkung des magnetischen Kernmomentes mit dem von den Elektronen am Kernort bewirkten Magnetfeld beruht.